50 Projekte und Ideen gingen in die zweite Runde des „Sachsen geht weiter. Innovationswettbewerb Tourismus 2022“.
Die Jury tagte, tauschte sich aus, rang um Details, erfreute sich an der Ideenfülle – und traf Entscheidungen. Und dann standen sie fest, die 50 Etappensiegerinnen und -sieger des Wettbewerbs 2022.
Etappensieg? Ja, und dieser Zwischensieg wollte verteidigt sein, da es am Ende maximal 25 Teilnehmende über die finale Ziellinie schaffen würden. Wie genau es für die 50 zunächst weiterging, erfahren Sie hier.
Das Hauptaugenmerk des Vereins liegt, auch aufgrund seiner Verankerung in der Montanregion Erzgebirge, auf einem geschichtstreuen Ausbau des ganzjährigen touristischen Angebots. Geplant sind unter anderem eine Schauwerkstatt zu erzgebirgischer Volkskunst für Jugendliche, Bastelstraßen für Kinder und Workshops zu alten Handwerkstechniken für Erwachsene.
Erzgebirgische Tradition und alpines Flair kennzeichnen die geplante Weiterentwicklung der Übernachtungsmöglichkeiten in Oberwiesenthal. Zudem soll das Outdoor-Angebot um elektrische Motorräder erweitert werden, mit denen die Natur – auch grenzübergreifend lärmarm erkundet werden kann. Touren mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten und Stopps in der regionalen Gastronomie individualisieren das Angebot.
Verbindung von regionalen Spielgeräten, modernem Marketing und Nachhaltigkeit
Geplant ist die Beauftragung einer Holzfigur, die in lokal tradierte Technik mit der Kettensäge ausgeführt wird und den neu entstehenden Fotopoint an der Sommerrodelbahn in Altenberg schmückt. Am Fotopoint können so erzgebirgstypische Bilder, beispielsweise von Kinder auf ihren Rodelschlitten, aufgenommen werden. Automatisierte Voreinstellungen gewährleisten technisch gelungene Fotos, die durch digitale Anbindung sofort verschickt und geteilt werden können.
Ziel des Projektes ist das Erstellen einer interaktiven Planungshilfe, mit der Gäste in der Nähe von Rad- oder Wanderwegen ein Picknick mit regionalen Produkten buchen können. Gut vernetzte gastronomische und touristische Anbieterinnen und -anbieter sollen dem Gast auf seiner ein- oder mehrtägigen Tour den Genuss kulinarischer Spezialitäten ermöglichen und ihn zu attraktiven Orten im Erzgebirge führen.
Regional. Saisonal. Lecker. – Nachhaltiger Genuss in Görlitzer Tourismusbetrieben
Das in Görlitz bereits erprobte nachhaltige Konzept der Solidarischen Landwirtschaft soll ausgeweitet werden auf weitere Tourismusbetriebe wie Unterkünfte und Freizeitangebote. Ziel ist es, regionale Kreisläufe durch eine entsprechende Kennzeichnung der Angebote und die Darstellung von Herstellungs- und Verwertungsprozesse sichtbar und für Gäste nutzbar zu machen.
Zeitreise durch die kurfürstliche Grablege – Kurfürst Moritz steigt vom Sockel
Die Grablege der Wettiner im Chorraum des Domes soll um eine digitale Dimension erweitert werden. Bedeutende Persönlichkeiten des Mittelalters werden digital zum Leben erweckt und können ihre Geschichten erzählen. Zooms auf Details der Kunstwerke sind ebenso denkbar wie Musikeinspielungen, wenn beispielsweise Engel ihre Harfen erklingen lassen.
Hier sollen sich Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Übernachten auf hohem Niveau vereinen: in einer Glaskugel mit Himmelbett und einer 2000W Photovoltaik-Anlage zur autarken Nutzung sowie einer Biotoilette. Und das mitten auf einer Weide zwischen Ziegen und Wagyū-Rindern. Gäste steuern die komplette Technik über ein iPad, mit dem sie auch Essenpakete bestellen können, die sie bis zur Zubereitung in ihrem Erdkühlschrank aufbewahren können.
Tiny House in der Donnerbüchse
Die „Donnerbüchse“ ist ein 1929 erbauter Personenwaggon, der dereinst mit erheblicher Geräuschkulisse seine Fahrten machte. Der Waggon soll auf ein provisorisches Gleis in Gunzen gebracht und zu einer Übernachtungsmöglichkeit umgebaut werden. Maßgeblich für die Aufbereitung sind hierbei der Nachhaltigkeitsaspekt und ein respektvoller Umgang mit dem historischen Fahrzeug.
Förderverein Obervogtländische Eisenbahn e.V. (OVEB) Zwotental-Markneukirchen-Adorf (Vogtl)
Das Pop-up-Café soll auf dem zweiten Abschnitt der Obstlandroute entstehen und dort für Gäste zur zentralen Informationsstelle zu touristischen Angeboten im Obstland werden. Zudem ist ein Shop für regionale Produkte geplant, ebenso ein E-Bike-Verleih. Ziele sind die Unterstützung der regionalen Wertschöpfungskette und eine Verbesserung der touristischen Infrastruktur. Das Konzept kann auch an weiteren Standorten umgesetzt werden.
Im Geopark Porphyrland und im Sächsische Obstland nahe Mügeln soll neben der bestehenden Infrastruktur für Erwachsene ein Angebot für Kinder rund um die Figur Ranger Tobi entstehen. Grundidee ist die Wissensvermittlung zu den Themen Erdgeschichte, Kulturgeschichte, Rohstoffe und Naturschutz gepaart mit spielerischen Angeboten wie Hörspielen, Comics oder Experimenten für Geo-Kids.
Das entstehende Angebot soll die sächsische Kreativwirtschaft mit der Tourismuswirtschaft verknüpfen und den Freistaat als kreatives Bundesland in den touristischen Fokus rücken. Kunstinteressierte Gäste können verschiedene Reisepakete buchen, die immer aus einem Workshop mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern sowie Übernachtungsmöglichkeiten und weiteren kulturellen Angeboten bestehen.
Das Vorhaben unterstützt Kirchgemeinden im ländlichen Raum, die eine Orgel Silbermanns besitzen, diese aber nicht dauerhaft erlebbar machen können. Eine Orgel lebt vom Klang und dem sie umgebenden Raum. Wo dieser Raum nicht offen sein kann, wird er durch einheitlich gestaltete Multimedia-Tafeln vor den Kirchen sicht- und hörbar gemacht. Forciert werden soll zudem eine erstmalige Vernetzung der beteiligten Kommunen.
Angedacht ist eine illustrierte Online-Karte, die zu den schönsten Picknick-Plätzen in der Region in und um Annaberg-Buchholz führt. Neben exakten GPS-Koordinaten und Informationen zur Barrierefreiheit sind weitere Info-Angebote geplant, zum Beispiel ein Verzeichnis regionaler Lebensmittelhändler und kooperierender Gastronomen.
Das Audio-Reiseformat, das wie eine Radiosendung aufgebaut ist, stellt in mehreren Folgen Orte in der Sächsischen Schweiz vor. Neben Ausflugstipps und Infos zur Planung eines Besuchs können
Touristinnen und Touristen – aber auch Einheimische – ihnen bisher unbekannte idyllische Plätze entdecken und erfahren, wo es kulinarische Besonderheiten gibt und sie probiert werden können.
Digitales Informationssystem für Wanderwegewarte
Das Projekt möchte ein Informationssystem für Wegewarte bereitstellen, das einen niedrigschwelligen Zugang zum digitalen und vernetzten Arbeiten ermöglicht. Die entstehende Datenbank soll der Datenaufnahme, Kontrolle, Dokumentation, Erkennung von Problemen, Erstellung von Wanderwegweisern und somit letztlich auch der Weiterentwicklung des vorhandenen Wanderwegenetzes dienen.
Auf einem erzgebirgischen Vierseithof soll ein Übernachtungsangebot entstehen, das Naturnähe und Nachhaltigkeit verbindet. Eine Photovoltaik-Anlage liefert Strom für die geplanten Glamping-Zelte, sodass es Gästen möglich ist, ganzjährig mitten in der Natur zu übernachten. Zudem sind eine Feuerstelle sowie eine Outdoor-Küche geplant und die Vernetzung regionaler Unternehmen.
Ziel des Vorhabens: mit dem hörbaren THAT´S #WHY!-Comic-Heft – einer Kombination aus Graphic Novel, Hörspiel und Klangerlebnis – deutlich zu machen, dass Hoyerswerda einen Besuch wert ist. Dies geschieht mittels kurzer Geschichten, Reportagen, Info-Texten und Klängen, die miteinander verbunden werden. Das Fokussieren auf Themen Kohleregion und Strukturwandel verknüpft Geschichte mit Vision und erzeugt ein neues positives Bild der Stadt.
Das Vorhaben möchte bekannte und weniger bekannte Filme an ihren Originalschauplätzen zeigen und dabei Film, Kulisse, Gäste und Einheimische zusammenbringen. In Kooperation mit lokalen Partnerinnen und Partnern wird ein passender Aufführungsort gesucht und regionale Netzwerke unterstützen die Filmpräsentationen. Es werden Speisen und Getränke gereicht, die inhaltlich mit dem Film korrespondieren, sodass eine anregende Atmosphäre für Begegnung und Austausch entsteht.
Geplant ist die Vertonung eines Teilstückes des Vogtland Panorama Weges. Um Klingenthal als Standort für hochwertigen Instrumentenbau stärker ins Bewusstsein von Gästen zu rücken, soll das Zusammenspiel zwischen dem rauen Naturmaterial Holz und dem handwerklichem Können des Musikinstrumentenbaus erlebbar gemacht werden. An Aussichtspunkten oder Sehenswürdigkeiten können via App Toneinspielungen von Klingenthaler Instrumenten und Informationen zur Geschichte ihrer Fertigung abgerufen werden.
Der Verein möchte musikalische Erlebnisse, Workshops und die kreative Auseinandersetzung mit dem regionalen kulturellen Erbe im Rahmen des Festivals barrierefrei erfahrbar machen. Die Barrierefreiheit soll auf, hinter und vor der Bühne umgesetzt werden, sodass Kultur für Menschen mit Behinderung uneingeschränkt machbar und erlebbar wird. Die programmatische Planung sieht zudem Themen wie Bewegungseinschränkungen vor sowie das Einbinden von Gebärdensprache in Performances.
Nur wenige kennen das historische Vorbild des sorbischen Zaubermeisters Krabat. Das soll sich ändern. Der KRABAT e.V. will die Region an den vorhandenen Krabat-Radweg anschließen und Gäste gezielt zwischen Groß-Särchen, Hoyerswerda, Wittichenau und Schwarzkollm hin und her führen. Geplant sind Informationstafeln und kleine Ausstellungsräume rund um Fakten und Mythen über Janko Sajatovic/Johann Schadowitz/Krabat. Im digitalen Raum entsteht eine Plattform mit Texten sowie Audio- und Videodateien.
Moderne Landschaftspflege, Stadtbiotope und Nachhaltigkeit kennzeichnen das Vorhaben, für das der Verein gemeinsam mit Studenten der Architektur und Landschaftsgestaltung an der TU Dresden erste Ideen erarbeitet hat. Jetzt soll ein Wanderweg in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und der Stadtverwaltung diskutiert und umgesetzt werden. Ziel ist die Steigerung der Attraktivität Hoyerswerdas hin zu mehr Gemeinsinn, Lebendigkeit und Naturschutz unter Mitwirkung der Bevölkerung.
Mittels eines Augmented Reality-Angebots sollen Gäste die Bühne, ihren Back Stage-Bereich und den namensgebenden Felsen digital erleben. Themen sind die Geschichte der Bühne, der Nationalpark Sächsische Schweiz und der Kurort Rathen. Regionale Partnerangebote und ein Online-Shop können integriert werden. Als Weiterentwicklung des Tools sind darüber hinaus spielerische Routen mit Aufgaben und Rätseln für Kinder und Familien denkbar.
Incoming (national/international) – Maker-Tourismus für Schulklassen (Kulturregion Chemnitz/Sachsen)
Der Verein möchte gemeinsam mit Jugendlichen und Reiseunternehmen attraktive Klassenfahrten in die Region Chemnitz entwickeln, tourismusnahe Akteurinnen und Akteure vernetzen und den gesamten Prozess beratend begleiten. Zu den buchbaren Leistungs-Bausteinen für die Gruppenreisen können Mitmachangebote wie autonomes Fahren, Brennstoffzellen-Tüfteleien oder das Bauen von Holzspielen gehören. Perspektivisch sollen Gruppen aus ganz Europa angeregt werden, die Kulturregion Chemnitz zu bereisen.
Das Vorhaben möchte die wasserökologisch bedeutsame Göselbacher Muschelbank präsentieren. Angedacht sind ein interaktiver Muschel-Erlebnispfad, Picknick-Plätze mit lokaler Verpflegungsoption und eine touristische Beschilderung mit Wegweisern, touristischen Informationen und Wissenstafeln. Für Gäste soll zudem das Übernachtungsangebot ausgebaut werden, Einheimische können vom Natur- und Umweltbildungsangebot – wie Schutz von Großmuscheln oder Vermeidung von Grauwassereinleitung – profitieren.
Das Vorhaben will ein traditionelles Kommunikationsinstrument neu interpretieren: Die Postkarte wird zur MEISSEN POST(it). Diese Post wird aus angebotenen Motiven digital erstellt und analog verschickt. Zentrales Element ist zudem ein QR-Code, der auf einen auswählbaren Videoclip der Stadt linkt. So wecken die Gäste im besten Fall das Interesse der POST(it)-Adressaten am Reiseziel Meißen. Ziel ist die Positionierung Meißens als traditionsreiche Stadt mit innovativen Visionen.
Es soll ganz einfach werden: An einer Station via App ein Fahrrad ausleihen, über die App Touren- und Routenvorschläge erhalten, Kombitickets für unterschiedliche Mobilitäts-Angebote buchen, fertig. Durch Ticketkombinationen zum Beispiel mit der örtlichen Schifffahrt, dem ÖPNV oder Stadtrundfahrt-Bussen wird das Leihrad zum intermodalen Verkehrsmittel. Ziel ist es, Gästen des Reiselands Sachsen die Entscheidung zu erleichtern, umweltfreundlich das Fahrrad anstelle des Autos zu benutzen.
Besucherinnen und Besucher sollen auf eine interaktive Entdeckungsreise durch die Sächsischen Schweiz geschickt werden, mit dem Ziel, sie zum realen Erkunden der Region zu motivieren. Im ersten Schritt sollen ein Konzept entwickelt, Kooperationspartner ausgewählt sowie mögliche Inhalte und eine konkrete digitale Lösung definiert werden. Angedacht ist eine interaktive und mehrsprachige Aufbereitung mit einer Filterfunktion für verschiedene Zielgruppen.
Geplant ist ein Multimedia Guide mit digitaler Schnitzeljagd für Familien. Augmented Reality, Animationen, Spiele und Rätsel vermitteln jungen Besuchern auf spielerische Weise die 900-jährige Stadtgeschichte und Wissenswertes zu Wald und Natur. Ein bereits bestehender Waldlehrpfad soll hierfür als interaktiver Themen-Wanderweg ausgebaut werden. Über das Smartphone können während der Wanderung weitere Infos und Geocaches abgerufen werden.
Kernidee des Vorhabens ist der Erwerb, Aufbau und Betrieb von öffentlich zugänglichen, gekühlten Outdoor-Warenautomaten an touristisch relevanten, ländlichen und städtischen Standorten in der Sächsischen Schweiz. Die angebotenen Waren stammen aus regionaler Produktion. Der Betrieb und das Befüllen der Automaten erfolgen telemetriegestützt mit Elektrofahrzeugen. Eine digital geführte Optimierung der Fahrwege sowie ein digitales Lager führen zu Emissionsverringerung und reduzieren die Verschwendung von Lebensmitteln.
Im Zentrum des Vorhabens stehen Sächsinnen und Sachsen und ihre Liebe zum Kaffee. Bestehende touristische Angebote zum Thema – Kaffeehäuser, regionale Kaffeeröstereien und einheimische Kaffeesommeliers – sollen verzahnt und erweitert werden zu einem hochwertigen, ganzheitlichen touristischen Produkt, so wie es für Wein oder Bier bereits angeboten wird. Geplant sind ein ressourcenschonender, nachhaltiger und effizienter Vertrieb regionaler Produkte unter aktiver Einbindung der Partner und Institutionen vor Ort.
Es wird ein touristisches Angebot entwickelt, bei dem Kinder mit regionalen Produkten kochen. Im Team entstehen aus einfachen, regionalen Zutaten Gerichte, die im Anschluss gemeinsam mit den Familien verkostet werden. Gedanken wie Nachhaltigkeit und Saisonalität werden dabei ebenso spielerisch vermittelt wie die Nutzung frischer regionaler Produkte. Geplant ist der Einsatz eines Food-Trucks mit einer mobilen Küche, um ortsungebunden sachsenweit agieren zu können.
blau-machen – Bademäntel und Badetücher aus regionalen Blaudruckstoffen für Wellness-Erlebnisse in Sachsen
Unter dem Motto „blau-machen“ soll eine regional produzierte Kollektion aus Bademänteln und Badetüchern für Hotels, Saunen und Wellness-Oasen entwickelt werden. Zum Einsatz kommen dabei Blaudruckstoffe aus Sachsen, die noch immer nach traditioneller Handwerkskunst hergestellt werden. Die Bademäntel und Tücher können als Souvenirs oder individualisierte Produkte, zum Beispiel für Hotels, gefertigt werden.
Die Stadt Thum will aus ihrem Stadtpark einen interaktiven Erlebnisort für alle Altersklassen entstehen lassen. Im Park führen Pfade durch verschiedene Gehölze, Fels- und Steinformationen. Durch den Einsatz von Augmented Reality werden Park und erzgebirgische Natur zusätzlich interaktiv erlebbar. Zunächst wird eine Schnitzeljagd mit analogen und digitalen Rätseln für Kinder angeboten. Anschließend soll der ehemalige Naturlehrpfad neu gestaltet werden, auch ein App-gestützter Sportpfad mit Übungsvorschlägen ist angedacht.
Idee ist ein App-gestützter Wettstreit zwischen Eltern und Kindern. Beide Teams sammeln Punkte für ihre Freizeitgestaltung durch das Lösen von Rätseln oder das Bestehen von Prüfungen. Das Besondere ist, dass die Kinder Entspannungspunkte für ihre Eltern sammeln, die Eltern sammeln Action-Punkte für ihre Kinder. Die Punkte können zu familieninternen Zeit-Punkten umgerechnet werden oder für regionale Produkte eingelöst werden.
Ein digitaler Guide soll für die touristisch vielfältige Region Erzgebirge und die UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří Schwerpunkte setzen und verbindende Elemente schaffen. Die historische, technische und wissenschaftliche Bedeutung der Region soll hierbei anspruchsvoll inszeniert und vermittelt werden. Aktuell in der Planung ist ein Erlebnisweg durch Freiberg, Marienberg, Annaberg-Buchholz und Schneeberg.
Ausgehend von der Erfahrung, dass eine Broschüre es kaum vermag, die besondere Stimmung des Winters in der Sächsischen Schweiz abzubilden, wurde das Vorhaben entwickelt, eine virtuelle Erlebniswelt zu schaffen. Videoclips, die Präsentation von Partnern und Verlinkungen zu deren Übernachtungs- und Erlebnisangeboten, bebilderte Wanderrouten und Geschichten rund um winterliche Erlebnisse füllen diese virtuelle Welt, die Gäste zu einer realen Auszeit in der Felsenlandschaft inspirieren soll.
Mithilfe der bestehenden digitalen Infrastruktur soll ein zielgruppendifferenziertes Angebot entstehen, von kurzweiligen, niedrigschwelligen Routen für Familien bis hin zu Touren für anspruchsvoll und naturnah Wandernde. Augmented Reality und 3D-Modelle inszenieren die Wanderwege. Audioguides bieten zusätzliche Informationen, beispielsweise zu naheliegenden Gasthöfen und Restaurants. Über ein Zählsystem kann das Gästeaufkommen an bestimmten Punkten sichtbar gemacht werden, um Routen gegebenenfalls anzupassen.
Das rollende Muldennest – Mobil Übernachten an den schönsten Orten in und um Waldenburg
Abenteuerwanderung mit Freda im Steinzoo
Der bestehende Steinzoo im Naturpark soll weiterentwickelt werden zu einem hybriden Leitangebot für aktive Familien. Die geplante Wanderung ist eine Mischung aus Geocaching und Escape-Room, optional können Gäste eine Picknickausstattung lokaler Anbieter buchen. Auf drei Routen sollen jeweils fünf Rätsel rund um Geschichte und Natur des Zittauer Gebirges gelöst werden. Geschichten rund um Freda – ein Mädchen, das die Region erklärt – können als Audiodateien während der Wanderung gehört werden.
Touristische Gebietsgemeinschaft Naturpark Zittauer Gebirge / Oberlausitz e.V.
Ziel des Vorhabens ist es, bestehende lokale Projekte zwischen den touristischen Hotspots Neuseenland und Muldental durch eine Natur-Tourismus-Radroute zu verbinden und zugleich die dazwischenliegenden Ortschaften wiederzubeleben. In den Fokus genommen werden sollen Baumalleen und Feuchtbiotope, Rastplätze sowie Gastronomien und Dorfläden, die wiederum regionale Erzeuger stärken. Das Vorhaben möchte so Tourismus, regionale Landwirtschaft und Kulinarik, Naturbildung und Kultur nachhaltig vereinen und Gäste der touristischen Hotspots im Süden Leipzigs für das Hinterland begeistern.
Der zauberhafte KRABAT-Radweg
Die Assoziation zwischen KRABAT und Magie war ideengebend: Zauberei und Sinnestäuschung sollen zwölf Raststationen auf dem Radweg zu Erlebnispunkten machen. Das Angebot will vor allem Kinder ansprechen. Erste Ideen sind Schattenspiele, Zaubertricks zum Nachmachen per Video und ein Stempelheft mit magischer Tinte. Eine thematische Stationsgestaltung, die Netzwerkarbeit mit Akteurinnen und Akteuren am Radweg, E-Bike-Ladeangebote und Informationstafeln sind weitere denkbare Ausbaustufen.
Verein zur Entwicklung der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft e.V.
How-to: Unterrepräsentierte Orte in Sachsen durch neue Formate beleben – Konzeption eines Erlebnisrundgangs durch die Gartenstadt Hellerau unter Nutzung von Audience Developement – #UPGRADE CULTURE
Am Beispiel der Gartenstadt Hellerau soll eine App entwickelt werden, die den Ort zu seiner Entstehungszeit und heute immersiv präsentiert, um so Sachsens Historie, Wandel und Innovationen erfahrbar zu machen. Die App soll Nutzerinnen und Nutzern Lust machen auf einen realen Besuch in Hellerau. Für den Aufenthalt vor Ort kann in einer Ausbaustufe des Vorhabens ein Audio-Walk durch die Gartenstadt entwickelt werden.
Die Kulturtourismusinitiative der Dreiländerregion Deutschland-Polen-Tschechien möchte die Entwicklung eines nachhaltigen Kulturtourismus in der Oberlausitz befördern. Um die derzeit vorhandene touristische Struktur individuell nutzbar zu machen, planen die Akteurinnen und Akteure die Auflage einer trinationalen Umgebindehausstraße zur Verknüpfung der deutschen, böhmischen und polnischen Umgebindelandschaft und wollen Gruppen- und Tagesangeboten entlang der Route schaffen.
Proviantomat – Regionale Produkte in Warenautomaten in der Sächsischen Schweiz
Onkel Andi statt Tante Emma: Der Proviantomat steht für ein Rund-um-die-Uhr-Angebot an regionalen Produkten an Orten in der Sächsischen Schweiz, an denen Tante Emma schon lange den La-den dicht gemacht hat! 24/7 stellt der Proviantomat stets frisch nachgefüllte Produkte gekühlt zur Verfügung, denn er kommuniziert mit dem Lager und gibt Bescheid, was ihm gerade fehlt: Käse aus Wehlen, Knacker aus Struppen, Soljanka aus Krippen, Eier aus Cotta … Alle Produkte stammen aus Sachsen, zu 80 % sogar aus einem Umkreis von weniger als 20 km! So können sich Einheimische und Gäste ohne große Fahrerei direkt vor Ort bedienen. Alle sonnigen Standorte des „Proviantomat – Regionale Produkte in Warenautomaten in der Sächsischen Schweiz“ werden mit Solar-Dächern zur autarken Stromversorgung versehen. Die Warenautomaten gibt es bereits vor dem Nationalpark Bahnhof Bad Schandau, in Rathen und Pfaffendorf. Und – mindestens! – vier weitere Standorte entstehen 2023 in der Sächsischen Schweiz.
Das „KULT-Umgebindeland³“ präsentiert sich als Leitmarke für die Dreiländerregion Deutschland – Tschechien – Polen. Historisch fest verankert werden dort nun touristische Angebote gemacht, die vom Erlebnistourismus über Familienangebote bis hin zu aktiven Mitmach-Offerten aus den Themenbereichen Bau- und Industriekultur und Kulturlandschaft reichen. Online Tools ermöglichen die Buchung von Umgebindehaus-Unterkünften und zielgruppenspezifischen Erlebnis-Pauschalen. Ein Veranstaltungskalender und virtuelle Informationen zur Geschichte des Umgebindehauses, das für das Lebensgefühl einer ganzen Region steht, runden die Plattform ab.
Winter in der Sächsischen Schweiz! Eine gedruckte Broschüre vermag es kaum, die Poesie dieser Jahreszeit zu transportieren. Deshalb entsteht die „Felsen-Winter Sächsische Schweiz – Virtuelle Erlebniswelt“ mit stimmungsvollen Videoclips. Digital präsentiert werden zudem Partnerinnen und Partner des Tourismusverbandes sowie Verlinkungen zu Übernachtungs- und Erlebnisangeboten. Bebilderte Wanderrouten und Geschichten rund um winterliche Erlebnisse füllen die virtuelle Welt, um Gäste zu einer realen Auszeit in der Felsenlandschaft zu inspirieren!
Tiny House in der Donnerbüchse
Einst donnerte der 1930 erbaute Personenwaggon Donnerbüchse mit erheblicher Geräuschkulisse durchs Vogtland. Nun wird der Waggon zum „Tiny House in der Donnerbüchse“ mit Remote-Arbeitsplatz umgebaut. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit werden bestehende Ressourcen durch Up-cycling wiederverwendet. Durch die Ausrichtung auf Gäste mit längerer Aufenthaltsdauer lockt das Tiny House eine bislang wenig beachtete Zielgruppe in die Tourismusregion. So entsteht am Haltepunkt Gunzen ein echter Mehrwert für die Tourismusregion Oberes Vogtland!
Förderverein Obervogtländische Eisenbahn e.V. (OVEB) Zwotental-Markneukirchen-Adorf (Vogtl)
Das rollende Muldennest! Mobil Übernachten an den schönsten Orten in und um Waldenburg
Sternenhimmel statt Zimmerdecke! Die mobile Unterkunft „Das rollende Muldennest“ kommt zum Wunschort der Gäste. Geplant sind zunächst drei Anhänger verschiedener Größe und Gestaltung zur Übernachtung an den schönsten Orten in und um Waldenburg. Die Alternative zu klassischen Hotelunterkünften bietet romantische Nächte direkt am Wasser, Schlafen in Wiesenlandschaften oder auf dem Bauernhof. Kulturinteressierte bevorzugen vielleicht einen Platz in der Nähe eines kulturell relevanten Gebäudes – alles ist möglich!
Im Geopark Porphyrland und im Sächsischen Obstland nahe Mügeln entsteht ein Angebot speziell für Kinder. „GeoKids – mit Ranger Tobi auf Entdeckungstour“ ist rund um den fiktiven Ranger Tobi auf-gebaut. Ein 46-seitiger Erlebnisführer wird zehn verschiedene Touren bieten, von denen drei bereits erfolgreich die Tests von Kindern und Familien bewältigt haben. Diese drei Touren sind auf Outdooractive digitalisiert und werden zeitnah mit Stationspunkten für ein Rucksack-Erlebnis versehen. Der Ranger-Tobi-Rucksack enthält Entdeckerutensilien wie Fernglas, Becherlupe und Bestimmungsbücher. So können Kinder die Touren selbstständig spannend gestalten. Bereits eifrig abgerufen werden die von Jugendlichen für den Bereich Erdgeschichte erstellten Grafiken und altersgerechten Texte im Bildungsangebot des Geoportals. Eine Tobi-Webseite mit Basteltipps und Experimenten ist in Arbeit. Präsentations- und Spielmobiliar sowie Gesteine, Setzkästen, Fossiliensuche, Klimaspiele, Erdgeschichte-Spiele werden das Angebot für Geo-Kids künftig weiter abrunden.
„ATELIERLUFT – SACHSEN KREATIV ENTDECKEN“ verknüpft die sächsische Kreativwirtschaft mit der Tourismuswirtschaft und rückt den Freistaat als kreatives Bundesland in den touristischen Fokus. Kunstinteressierte Gäste können verschiedene Kreativangebote buchen: entweder einen künstlerischen Workshop mit lokalen Künstlerinnen und Künstlern. Oder einen Atelierbesuch. Oder eine Galerieführung. Oder eine Kombination aus allem! Vorschläge aus Bereichen wie Gastronomie und Übernachtungen ergänzen das Angebot.
Kinder kochen mit regionalen Produkten! Bei „Kindern schmeckt Sachsen! – MINIKÖCHE on Tour“ kochen Kinder unter sachkundiger Anleitung Gerichte aus einfachen, regionalen Zutaten. Anschließend wird gemeinsam mit den Familien gegessen. Gedanken wie Nachhaltigkeit und Saisonalität werden dabei ebenso spielerisch vermittelt wie die Vorteile der Nutzung frischer regionaler Produkte. Geplant ist der Einsatz eines Food-Trucks mit einer mobilen Küche, um ortsungebunden sachsenweit agieren zu können.
Abenteuerwanderung mit Freda im Steinzoo
Die bestehenden Steinzoo-Wanderungen im Naturpark werden mit der neuen „Abenteuerwanderung mit Freda im Steinzoo“ zu einem hybriden Leitangebot weiterentwickelt. Die Mischung aus Geocaching, Escape-Room und einer optionalen Picknickausstattung lokaler Gastronomien spricht vor allem aktive Familien an. Die fiktive Figur Freda ist als Mädchen aus der Region konzipiert. Sie erzählt im auditiven Angebot regionale Geschichten, erläutert Besonderheiten und führt die Gäste auf ihrer Wanderung durch den Park. Und wer auf den Routen Rätsel rund um Geschichte und Natur des Zittauer Gebirges löst, erhält als Belohnung einen Schatz!
Touristische Gebietsgemeinschaft Naturpark Zittauer Gebirge / Oberlausitz e.V.
<p„WELTKLASSE die sich HÖREN lässt“ vertont ein Teilstück des Vogtland Panorama Weges. Um Klingenthal als Standort für hochwertigen Instrumentenbau stärker ins Bewusstsein von Gästen zu rücken, wird das Zusammenspiel zwischen dem rauen Naturmaterial Holz und dem handwerklichen Können des Musikinstrumentenbaus erlebbar gemacht. An Aussichtspunkten oder Sehenswürdigkeiten können via App Toneinspielungen von Klingenthaler Instrumenten und Informationen zur Geschichte ihrer Fertigung abgerufen werden.
Dresden Elbland wird zu einem großen digitalen Spielbrett! Sechs Spielfelder enthalten als Grundgerüst jeweils Aufgaben aus vier Kategorien. Diese Kategorien erfüllen jeweils einen bestimmten – für die Spielenden zunächst nicht offensichtlichen – Zweck. Durch das Einbeziehen unterschiedlicher Sinne verschmelzen während der „Dresden-Elbland-Challenge“ analoge und digitale Welt zunehmend miteinander.
Das „Reise Radio Sächsische Schweiz“ ist wie eine klassische Radiosendung aufgebaut. In mehreren Folgen stellt das Audioformat Orte in der Sächsischen Schweiz vor. Neben Ausflugstipps und Infos zur Planung eines Besuchs können Touristinnen und Touristen – aber auch Einheimische – ihnen bisher unbekannte idyllische Plätze entdecken! Sie erfahren, wo es kulinarische Besonderheiten gibt und wo sie probiert werden können.
Aus einem denkmalgeschützten Bauernhof wird das Zur Wilhelmine-Landgut 1779. Hier entstehen drei Ferienhäuser mit Umgebindehaus-Flair. Umbau und Restauration bringen Gebäudearchitektur und Gartengestaltung in Einklang. Das entstehende „Gartenparadies im Zusammenspiel mit den vier Elementen“ ist ein von den vier Elementen gekennzeichnetes Gartenerlebnis mit Themengärten. Luft bietet Raum zum Durchatmen, Wasser einen Naturschwimmteich, Feuer einen Lehmofen und Erde einen Barfußpfad. Gäste können sich auf dem Gelände außerdem am Obstanbau beteiligen, den Bauerngarten erleben oder an duften Kräuterabenden teilnehmen.
Picknick am Wegesrand: Mit der interaktiven Planungshilfe „PicknickSpaß – Regional erleben & genießen“ können Gäste in der Nähe von Rad- oder Wanderwegen ein Picknick mit regionalen Produkten buchen. Gut vernetzte gastronomische und touristische Anbieterinnen und -anbieter begleiten Gäste auf ihrer ein- oder mehrtägigen Tour, ermöglichen den Genuss kulinarischer Spezialitäten und führen zu attraktiven Orten im Erzgebirge.
Die Landesbühnen Sachsen bespielen jährlich im Sommer Bühnen an den schönsten Plätzen Sachsens. So auch – und das bereits seit 1954 – die Felsenbühne Rathen im Herzen des Nationalparks Sächsische Schweiz. Das Erlebnis „Virtuelle 3D-Reise auf die Felsenbühne Rathen“ soll künftig für Gäste bereits vor dem eigentlichen Besuch beginnen: Sie werden mittels eines digitalen Zwillings auf eine dreidimensionale Reise zu Europas schönster Naturbühne gehen! Nicht nur die Naturbühne selbst wird erlebbar, sondern auch der Weg vom Parkplatz über die historische Gierseilfähre und den Kurort Rathen bis hinein in den Nationalpark Sächsische Schweiz. Gäste der virtuellen Tour erhalten vielfältige Informationen rund um die Naturbühne sowie Tipps zu Ausflugszielen in der Umgebung und zu regionalen Partnerangeboten. Ganz im Sinne einer modernen Wissensvermittlung lernen sie quasi nebenbei achtsames Verhalten in einem Nationalpark.
„Fauna Adventure Nights – Sachsens erstes Bubble Hotel“ vereint Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Übernachten auf hohem Niveau. Die Glaskugel mit Himmelbett verfügt über eine 2000 W Photovoltaik-Anlage zur autarken Nutzung sowie über eine Biotoilette. Und das mitten auf einer Weide zwischen Ziegen und Wagyū-Rindern! Gäste steuern die komplette Technik über ein iPad, mit dem sie auch Essenspakete bestellen können. Bis zur Zubereitung können sie ihre Lebensmittel in einem Erdkühlschrank aufbewahren.
KLEIN GANZ GROSS - Mit dem Miniaturpark Kleine Sächsische Schweiz auf digitale Reise durch die Region
Besucherinnen und Besucher werden mit einer interaktiven 3D-Landkarte für den Miniaturpark Kleine Sächsische Schweiz auf Entdeckungsreise geschickt. Ziel ist, sie zum realen Erkunden der Region zu motivieren, nachdem sie Spannendes über die Ausflugsziele im digitalen Miniaturformat erfahren haben! So wird aus „KLEIN GANZ GROSS“!
Zeitreise durch die kurfürstliche Grablege – Kurfürst Moritz steigt vom Sockel
Die Grablege der Wettiner im Chorraum des Domes wird um eine digitale Dimension erweitert. Bedeutende Persönlichkeiten des Mittelalters werden bei der „Zeitreise durch die kurfürstliche Grablege – Kurfürst Moritz steigt vom Sockel“ digital zum Leben erweckt und können ihre Geschichten erzählen. Zooms auf Details der Kunstwerke sind ebenso denkbar wie Musikeinspielungen, wenn beispielsweise Engel ihre Harfen erklingen lassen …
Nur wenige kennen das historische Vorbild des sorbischen Zaubermeisters Krabat. Das soll sich jetzt ändern! Die „Krabat Schadowitz Erlebnistour rund um Hoyerswerda“ wird die vier Hauptaktionsräume des historischen Krabat Schadowitz an den vorhandenen Radweg anschließen. Gäste werden künftig gezielt zwischen Schwarzkollm, Hoyerswerda, Wittichenau und Groß-Särchen hin- und hergeführt. Vorbei an Info-Tafeln und lebensgroßen Johann von Schadowitz-Skulpturen gibt es eine kulturhistorische Wissens-Rallye rund um Fakten und Mythen des Krabat der Oberlausitz. Abgerundet wird die vergnügliche und lehrreiche Tour mit einem digital abrufbaren audiovisuellen Informationsangebot.
Die Liebe zum Kaffee wird zum Grund, nach Sachen zu reisen! „Der Kaffeesachse“ hat das Potenzial zum Bindeglied zu werden zwischen den sächsischen Tourismusregionen sowie zwischen Industrie, Handel und Tourismus. Kaffeehäuser in den sächsischen Metropolen, regionale Kaffeeröstereien und einheimische Kaffeesommeliers stehen für kulinarisches Reisen. Trendthemen wie achtsamer Genuss sprechen künftig auch eine jüngere Zielgruppe an. Die geplante erste Sächsische Kaffeekonferenz mit Tourismusverbänden und Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern wird den Grundstein legen zum Erfolg dieses hochwertigen touristischen Produkts!
Eine Orgel lebt vom Klang und dem sie umgebenden Raum. Das „Netzwerk Silbermann-Orgeln in Sachsen“ unterstützt Kirchgemeinden im ländlichen Raum, die eine Orgel Silbermanns besitzen, den Kirchenraum aber nicht offen halten können. Einheitlich gestaltete Multimedia-Tafeln vor den Kirchen machen die Orgeln dieser Kirchen sicht- und hörbar. Die beteiligten Kommunen werden erstmalig vernetzt. Am 14. Januar 2023 wird das Potenzial einer solchen Vernetzung zum ersten Mal beispielhaft erlebbar, wenn das gemeinsame, hybride Konzertprojekt Silbermann SoundWalk die Silbermann-Orgeln aller Standorte zum Klingen bringt!
blau-machen – Bademäntel und Badetücher aus regionalen Blaudruckstoffen für Wellness-Erlebnisse in Sachsen
Das Blauzimmer ist ein Hotelzimmer, das mit regional produzierten Blaudruckstoffen aus Sachsen ausgestattet ist. Die individuell gefertigten Produkte wie Handtücher, Bademäntel oder Kissen können von Gästen hautnah erlebt und käuflich erworben werden. So wird „blau-machen“ im Urlaub im wahrsten Sinne des Wortes zum Erlebnis regionaler und traditioneller Handwerkskunst.
Der digitale Guide „Zeit für Tiefe“ setzt Schwerpunkte für das touristisch vielfältige Erzgebirge und schafft Verbindungen zur UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří. Die historische, technische und wissenschaftliche Bedeutung der Region wird anspruchsvoll inszeniert und vermittelt. Außerdem ist ein Erlebnisweg geplant, der Gäste und Einheimische durch Freiberg, Marienberg, Annaberg-Buchholz und Schneeberg führt.
Das traditionsreiche Meißen positioniert sich als Stadt mit innovativen Visionen und interpretiert ein traditionelles Kommunikationsinstrument neu: Die gute alte Postkarte wird zu „MEISSEN POST(it)“! Gäste erstellen aus angebotenen Motiven digital ihre Ansichtskarte, drucken sie vor Ort aus und verschicken sie dann analog. Zentrales Element der Karten ist ein QR-Code mit Verlinkung zu einem auswählbaren Videoclip der Stadt. So wecken Gäste das Interesse der POST(it)-Adressaten am Reiseziel Meißen!
Das Pop-up-Info-Café entsteht als transportables Pavillonsystem. Es kann für Feste, Veranstaltungen und Messen entlang der Obstlandroute geliehen und flexibel genutzt werden. Neben dem touristischen Informationsmaterial können Mietende – wie Vereine oder auch die Stadt Mügeln – zum Bei-spiel regionale Produkte verköstigen und verkaufen. Ziele sind die Unterstützung der regionalen Wertschöpfungskette und eine Verbesserung der touristischen Infrastruktur. Die ersten Einsätze des „Obstland GenussCafé“ sind bereits geplant!