fokussierte auf die Zukunftsfähigkeit des sächsischen Tourismus bei sich permanent ändernden Rahmenbedingungen. Ziel war es, der Tourismusentwicklung neue Impulse und damit Auftrieb zu geben.
Die eingereichten Ideen zeigten, dass Digitalisierung insbesondere bei Freizeitangeboten und der Entwicklung von Urlaubs-Events ein zentrales Thema ist: Neben Apps zur Attraktivierung von bestehenden Angeboten seien hier Virtual und Augmented Reality erwähnt. Ebenfalls stark vertreten waren neu interpretierte klassische Themen, wie die Entwicklung von Infrastruktur bei Rad- und Wanderwegen und ungewöhnliche Beherbergungsformen.
Allen prämierten Ideen gemeinsam war, dass sie den Willen der Einreichenden dokumentieren, ihre touristischen Angebote (weiter) zu entwickeln. Ob Künstler und Kreative oder bodenständige Kleinunternehmerinnen und Kleinunternehmer: Sachsen geht weiter, weil diese Menschen die Entschlossenheit und Befähigung haben, sich auch in Krisenzeiten immer wieder neu zu erfinden und etwas Besonderes entstehen zu lassen.
Lassen Sie sich inspirieren und Lust machen auf das Reiseland Sachsen von den 47 prämierten Projekte des „Sachsen geht weiter. Innovationswettbewerb Tourismus 2021“.
Meißen kompakt und emotional – so präsentiert sich die Stadt Gästen und neugierigen Einheimischen. "ZOOM MEISSEN – Interaktive Erlebnisführungen" lotst seine Nutzerinnen und Nutzer zu interessanten Orten der Stadt. Das interaktive Tool bereitet eher ungewöhnliche Themen auf und inspiriert mit überraschenden Motivideen zur Selbstinszenierung.
"ZOOM MEISSEN" fokussiert auf ausgewählte Themen und Motive, um Interessierten ein rasches Kennenlernen der Stadt zu ermöglichen. Die interaktiven Erlebnisführungen sind durchgängig barrierefrei angelegt – "ZOOM MEISSEN" kann in unterschiedlichen Sprachen gehört und gelesen werden. Neben Gästen bietet die interaktive Erlebnisführung auch Einheimischen bisher unentdeckte Blicke auf ihre Stadt im Elbland Dresden.
© Fotos: Martin Förster; Budget Traveller Foto; Stadt Meißen
Wo Bienen sind, ist auch Gesundheit! Ab Frühjahr 2022 setzt das Elldus Resort auf die gesundheitsfördernden Aspekte der Bienenstockluft. Auf dem Gelände des Resorts entsteht ein Apitherapiezentrum, betrieben vom Elldus Resort-Team. In Kombination mit Urlaub in der höchstgelegenen Stadt Deutschlands - dem Luftkurort Oberwiesenthal – können Gäste hier künftig Gesundheit vom Bergimker tanken.
Die Platzierung des Therapiezentrums in einer Hotelanlage ergänzt das Angebot im Bereich Gesundheitstourismus im Freistaat Sachsen. Das Vorhaben richtet sich dabei an Gäste, die gezielt nach heilkräftigen Behandlungen suchen. "Apitherapie im Luftkurort Oberwiesenthal - Natürlich gesund mit der Kraft der Bienen" erweitert die medizinische Nutzung von Bienenprodukten um den Einsatz der Bienenstockluft zu therapeutischen Zwecken.
© Foto: Mountainlovers
Die sächsischen Obstanbaugebiete mit allen Sinnen und mit dem Rad erfahren – diese Möglichkeit bietet die App "Interaktives Familienerlebnis entlang der Obstland-Radroute". Nutzerinnen und Nutzer der App werden vor spielerische Herausforderungen gestellt, bei deren Bewältigung sie das Sachsenobst-Anbaugebiet entdecken, erforschen und enträtseln können.
Die Obstland-Radroute wird durch das prämierte Vorhaben zum APP basierten Erlebnisweg für Eltern und Kinder. Das interaktive Angebot macht das Sachsenobst-Anbaugebiet über Storytelling, Gamification und kulinarische Angebote erlebbar. Und trägt so auf zeitgemäße Art und Weise dazu bei, Naturschutz und Landschaftspflege zu stärken sowie Heimatpflege und Heimatkunde zu fördern.
© Fotos: Förderverein Obstland e.V
Das "Wander- & Erlebniskino" zieht quer durch Sachsen und führt an wechselnden, gerne touristisch interessanten Orten Filme auf. So findet Kino dort statt, wo Filmvorführungen sonst keinen Raum (mehr) haben. Dank des Gemeinschaftserlebnisses und der sich entspinnenden Publikumsgespräche entstehen Kinovergnügen sowie interkulturelle Begegnungen.
Projiziert werden kann dank der mobilen technischen Ausstattung fast überall. Ein besonderes Erlebnis mit hohem Attraktivitätsfaktor bietet die Verknüpfung einer Filmvorführung mit einer touristischen Sehenswürdigkeit. Das "Wander- & Erlebniskino" sorgt durch diese Verbindung für kulturelle Highlights für Einheimische und Gäste im Land Sachsen gleichermaßen.
© Fotos: Baumgärtel/ Fernsehproduktion Carlsfeld
Niesky er-fahren: Drei eigens für die sächsische Kleinstadt entwickelte GPS-gestützte Mobilitäts-Formate – eine Rallye für bis zu 60 Personen, eine Highlight-Tour für bis zu 8 Personen und eine E-Scooter-Tour mit maximal 5 Teilnehmenden – ermöglichen es, die einzigartige Stadtgeschichte mit ihren gepflegten Holzhaus Siedlungen und dem Konrad-Wachsmann-Haus zu erkunden.
Das Projekt "Auf dem Holzweg? Ganz und gar nicht - drei zukunftsweisende Stadterlebnisse im Zentrum des Holzhausbaus" verbindet Traditionspflege mit klimaneutraler Mobilität. Durch die Verknüpfung mit einem digitalen Navigationssystem entsteht ein Angebot mit Event-Charakter für Nieskys Besucherinnen und Besucher.
© Foto: Anne Hasselbach
Aufs Rad und ab nach Kamenz – das Vorhaben "Aufsatteln für die Lausitz. Eine Badebox für Kultur- und Naturliebhaber auf zwei Rädern." lockt kulturinteressierte und naturliebende Radfahrerinnen und Radfahrer in die Oberlausitz. Mit der Sanierung der Badebox entsteht eine einzigartige Übernachtungsmöglichkeit für Reisende. Das Projekt ist Teil der Revitalisierung der historischen Baderei in Kamenz.
"Aufsatteln für die Lausitz. Eine Badebox für Kultur- und Naturliebhaber auf zwei Rädern." wird ab 2022 Menschen, die mit dem Rad unterwegs sind, eine ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit bieten. Die sukzessive Sanierung der kompletten Baderei verspricht künftig einen erlebnisreichen Aufenthalt, der Stadtgeschichte und das Baden als traditionelles Kulturgut für Gäste und Ortsansässige sichtbar macht.
© Fotos: Matthias Schuhmann; Anne Hasselbach; Jenny Hasselbach; © Grafiken: Jan Eickhoff
Im voraussichtlich besucher- und tourismusschwachen ersten Quartal 2022 lockt Dresden mit einem neuen Eventformat Gäste in die sächsische Landeshauptstadt. "Erlebnis(Welt)raum Dresdner Innenstadt – Belebung in neuen Dimensionen" erzeugt mit Videoprojektionen virtuelle Realitäten an Häuser- und Leerstandsfassaden im innerstädtischen Raum.
"Erlebnis(Welt)raum Dresdner Innenstadt" setzt zur Innenstadtbelebung mit immersiven Videoprojektionen auf eine zukunftsweisende Technologie. Gerade an Leerstandsfassaden bieten die illusorischen Szenarien die Möglichkeit, anregende Orte zu erschaffen und so Leerstandslücken virtuell zu schließen. Das Weltraum-Projekt macht nicht nur Besucherinnen und Besucher neugierig auf Dresden!
© Fotos: Claudia Jacquemin; Black Dot Films VR, vertreten durch Max Salomon und Helmut Bräutigam
Der CVJM Strobel-Mühle Pockautal geht mit der Projektierung des "Motorikparcours Pockautal - zu ebener Erde und in luftiger Höhe" einen ersten Schritt für eine neue touristische Attraktion im Erzgebirge: Für das Gelände des Hochseilgarten Erzgebirge soll ein Motorikparcours am Boden in Verbindung mit neuen Hochseil Elementen entstehen.
Das Vorhaben "Motorikparcours Pockautal - zu ebener Erde und in luftiger Höhe" führt den alten Hochseilgarten Erzgebirge in die Zukunft. Das neue Konzept mit aktueller Anlagentechnik schafft ein zeitgemäßes Freizeitangebot mit dem Potenzial, an die früheren wirtschaftlichen Erfolge der vorübergehend geschlossenen Anlage anzuknüpfen.
© Foto: CVJM Strobel-Mühle e.V.
In Zschopau ging es quasi schon immer um die zweirädrige Mobilität. In der Kreisstadt im Erzgebirge werden seit 1922 Motorräder gebaut. Das Projekt "Motorradstadt Zschopau erleben" feiert 2022 mit ungewöhnlichen Kunstinstallationen 100 Jahre Motorradbaugeschichte und wird zu diesem Anlass Kunstinstallationen präsentieren, die die Freiheit auf zwei Rädern feiern.
Fanclubs des Motorradbauers MZ gibt es von Kuba bis Thailand. Zum hundertjährigen Jubiläum werden MZ-Fans und andere motorradbegeisterte Gäste aus nah und fern dieses Ereignis feierlich begehen. "Motorradstadt Zschopau erleben" lockt darüber hinaus Kunstinteressierte nach Zschopau und erweitert so den Kreis der Erzgebirge-Reisenden.
© Fotos: "Chatree"/ "Mari9art"; Andreas Bauer, Freie Presse
Wellness für Körper, Geist und Seele irgendwo zwischen Waldkonzert, Saunahütte und Badebottich – das ist "AUSZEIT". Die saisonale Veranstaltung findet jeweils mit dem Wechsel der Jahreszeiten statt auf dem Areal von BLICKINSFREIE, einer alten Akkordeon-Fabrik, tief in den Wäldern des oberen Vogtlandes gelegen. Das liebevoll renovierte Hideaway, das mit einem Urlaub inmitten biologischer Vielfalt lockt, und das Vorhaben "AUSZEIT" sprechen vor allem junge Familien an, die dem Leben in der Großstadt für ein nachhaltiges Wellness-Wochenende entfliehen wollen.
Mit dem kompakten Wochenend-Angebot schärft der Anbieter BLICKINSFREIE sein Profil. Der Aspekt der Biodiversität wird mit "AUSZEIT - Wellness für Körper, Geist & Seele" ergänzend interpretiert: Die Fülle unterschiedlichen Lebens findet nicht mehr nur in der Natur statt, sondern kann mittels der vielfältigen "AUSZEIT"-Angebote nun ganz konkret von Gästen erlebt werden.
© Fotos: René Eckert; Portrait: Dominik Wolf
Die kursächsischen Poststraßen werden (wieder) erlebbar: "Postwege - The Royal Roads of Saxony" verbindet historische sächsische Postmeilensäulen mit Schlössern, Denkmälern und modernen Dienstleistungen. Das Fahrradwegenetz macht unterschiedliche Naturräume und Landschaftsstrukturen in Sachsen erfahrbar.
Die kursächsischen Poststraßen sind ein Kulturgut Sachsens mit Alleinstellungsmerkmal. Durch das Vorhaben "Postwege - The Royal Roads of Saxony" werden die historischen Poststraßen und -wege wiedererschlossen. Die Anziehungskraft der Royal Roads of Saxony dürfte neben Gästen aus der Region auch Touristinnen und Touristen aus ganz Deutschland sowie internationale Reisende nach Sachsen bringen.
© Foto: Robert P. Reimann-Steinicke
2022 startet mit Pirnas Kinderbloggerin Pine eine crossmediale Marketingstrategie, um Familien in die Urlaubsregion Sächsische Schweiz zu locken. Ein smartphonegestützter Hör-Erlebnispfad wird installiert, ein 4-teiliges Hörspiel produziert, das bekannte Pirnaer Wimmelbild vertont und ein interaktiver Reiseführer herausgebracht.
"PINE GEHT WEITER! - Eine Pirnaer Marketing- und Kommunikationsstrategie" beschreitet konsequent einen digitalen Weg. Durch die Digitalisierung wird ein bereits bestehendes touristisches Produkt zukunftsfähig gestaltet. Darüber hinaus wird das Angebot erweitert, indem neue Formate mit bekannten touristischen Attraktionen verbunden werden, die ein anderes, jüngeres Publikum erreichen.
© Fotos: Lars Neumann; Axel Bierwolf, www.holzbildschmiede.de; Peter Schomanek, www.fotografie-pirna.de
Der Zschopautalweg wird zum Erlebniswanderweg. Das Projekt "Inwertsetzung Zschopautalweg" steigert die Qualität des bereits bestehenden Wanderweges durch eine thematische Weiterentwicklung. Es werden Fotopunkte sowie interaktive Stationen und Portale mit QR-Codes installiert. Diese führen zu kleinen Rätseln, Videos oder auch Geschichten.
Das Vorhaben "Inwertsetzung Zschopautalweg" führt Natur und Digitales zusammen. Mit seinem spielerischen Ansatz begleitet es Familien mit Kindern und vielleicht auch sonst wanderunlustige Menschen durch die erzgebirgische Landschaft. Die digitale Aufbereitung von Geschichte und Geschichten setzt einen unterhaltsamen Bildungsanreiz.
© Foto: TVE_Dirk Rückschloss
Im Vogtländischen Freilichtmuseum und in der Topaswelt Schneckenstein, die Einblicke in die Bergbau- und Industriegeschichte des oberen Vogtlandes bietet, entsteht eine neue Familienebene. "Johanne und Johann wandern durchs Vogtland" ist eine Wanderstrecke für Familien und erzählt die Geschichte der Bäuerinnen und Bauern sowie der Bergleute im Vogtland. Liebevolle Illustrationen erklären die Ausstellungsbereiche kindgerecht und ohne viel Text.
In Sachsen ist das Wandern aus dem touristischen Angebot nicht wegzudenken. Die fantasievolle Ausgestaltung von "Johanne und Johann wandern durchs Vogtland" ist eine qualitative Weiterentwicklung der Wanderwegsinfrastruktur im Vogtland und macht Wandern für Kinder spannend und für die ganze Familie noch interessanter.
© Fotos: Vogtländisches Freilichtmuseum; © Illustrationen: Birgit Bodrich
Hätten Sie's gewusst? – Ein Umgebindehaus vereint die Bau Eigenschaften von Fachwerk-, Massiv- und Blockbauweise. Die Region Oberlausitz mit ihren circa 10.000 Umgebindehäusern in Deutschland, Polen und Tschechien kann regelrecht als Umgebindeland betrachtet werden. "Kopfhörer auf - wir erklären den Bau und die Qualität eines Umgebindehauses" vermittelt Wissen, das weit über diese Informationen hinausgeht.
Im Umgebinde-Schauhaus in Seifhennersdorf fehlen qualifizierte Fachleute, die das Umgebindehaus Interessierten erklären können. Der geplante mehrsprachige Audioguide federt diesen Mangel ab und ermöglicht auch internationalen Gästen, das Umgebinde-Schauhaus kennenzulernen.
© Foto: Robert Caras; © Grafik: Klaus Herzog, Neusalza-Spremberg
Entspanntes Reisen bei steigenden Gästezahlen auf sächsischen Rad und Wanderwegen und der Wunsch nach kurzfristigen Buchungsmöglichkeiten – das Projekt "Optimierung und Ausbau der Gepäck- und Radlogistik" ist Teil einer Digitalisierungsoffensive zur Handhabung dieser touristischen Anliegen. Die geplante Softwarelösung unterstützt die Planung des Gepäcktransportes bei Rad- und Wanderreisen sowie die Koordination von Mieträdern entlang des Elbe-Radweges. Und verbessert so den Gästeservice.
Sanftes Reisen in Form von individuellen Rad- und Wanderreisen ist eine der nachhaltigsten Arten, Urlaub zu machen. Das Digitalisierung-Vorhaben "Optimierung und Ausbau der Gepäck- und Radlogistik" unterstützt die ökologische Nachhaltigkeit des sanften Tourismus. Die Routenplanung beim Gepäcktransport wird effizienter, was zur Verkürzung von Fahrstrecken und zu einem geringeren Treibstoffverbrauch führt.
© Fotos: AugustusTours; Robert Michalk Photography
Zurück ins Mittelalter? – Ja, zumindest temporär. Mit "Virtuelle Visualisierung der Görlitzer Hallenhäuser" entsteht die Möglichkeit, Besucherinnen und Besucher in das mittelalterliche Görlitz zu versetzen. Und das sowohl in Innenräumen als auch im Außenbereich.
"Virtuelle Visualisierung der Görlitzer Hallenhäuser" kombiniert die innovative Matterport-Technologie für den Indoor Bereich mit einer 360-Grad-Technologie, die outdoor zum Einsatz kommt. Gäste und Einheimische können so eine eindrucksvolle und lebendige Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen.
© Fotos: Alte Ansichtskarte um 1905 aus der Sammlung des StadtBILD-Verlages als Unternehmung der incaming media GmbH
Empfehlungsmarketing neu gedacht: "Referral Cards" reaktivieren die klassische Postkarte und kombinieren sie mit einem individuellen Code. Wird dieser Code bei einer Direktbuchung auf der Webseite eines Beherbergungsunternehmens eingelöst, erhält der Gast ein besonderes Incentive, beispielsweise einen Rabatt oder eine Zusatzleistung.
"Referral Cards" steigern die Reichweite von touristischen Unterkünften und schaffen Anreize für Direktbuchungen. Die Vorteile gegenüber einer Buchung auf Portalen oder über Buchungsstellen liegen für touristische Unternehmen neben dem Einsparen von Gebühren an Vermittler vor allem in einer persönlicher gestaltbaren Kundenbindung.
© Foto: Cargo International GmbH
Mit Erzeugnissen der Region regionale Kreisläufe schaffen – "Zukunftstraum - Mein Erzgebirge" versteht sich als Netzwerk, Plattform und Vermarktungsgemeinschaft für Kleinsthandwerker, kreative Macher und Hobbyhersteller der Region. Digitale Vernetzung und analoge Märkte, Ladenlokale und Kursangebote bringen Produzierende und ihre Kundschaft zusammen. Ziel ist, dass die regionalen Herstellerinnen und Hersteller gemeinsam ressourcenschonend agieren.
"Zukunftstraum - Mein Erzgebirge" steht für einen gemeinschaftlichen, nachhaltigen Produktionsprozess und weist ein hohes Vernetzungspotenzial auf. Kerngedanken des Vorhabens sind ein sorgsamer Umgang miteinander, das Ermöglichen umweltbewussten Naturerlebens in den Städten und Dörfern des Erzgebirges und ein generationenübergreifender Wissenstransfer.
© Video: Claudia Curth; © Fotos: Susann Funke, Eigentümer Curth Marketing; Claudia Curth; Andrea D. Heinze
In einer alten Feuerwehr übernachten – das Projekt "Lavendel Feuerwehr" macht's möglich. Die ehemalige Feuerwehr der Gemeinde Oderwitz wird zu einer rollenden Ferienwohnung in auffälliger Lavendel-Optik mit autarker Energieversorgung umgebaut. Das Angebot richtet sich vorrangig an Radreisende, die den Fernradweg "Mittellandroute" D4 entlang dem Dreiländereck Deutschland Tschechien-Polen nutzen. Alle Beschilderungen der "Lavendel Feuerwehr" werden dreisprachig ausgeführt.
Die "Lavendel Feuerwehr" schafft gleichermaßen Angebote für Gäste wie für Ortsansässige. Neben der Internationalisierung des Tourismus bietet das Projekt Ortsansässigen die Möglichkeit, sich in Gesprächen und Workshops über Umweltschutz, Nachhaltigkeit oder autarke Stromversorgung zu informieren. Hierbei entstehen durch örtliche Kooperationen Angebote für alle Altersgruppen. Auch das stärkt die lokale Infrastruktur.
© Foto: Daniel Schuster
Raus aus der Großstadt, rein ins konzentrierte, naturnahe Arbeiten – in der künstlerischen und kulturellen Begegnungsstätte Altes Kühlhaus entsteht die "Kühlhaus Kolonie". Hier können Gäste ab Sommer 2022 im eigenen Atelier entspannt arbeiten, sich mit anderen austauschen und kooperieren. Neben dem Kultur- und Freizeitangebot der ehemaligen Industriebrache bietet die "Kühlhaus Kolonie" Übernachtungsgästen einen Panoramablick in den nachts beleuchteten Wald, der das Gelände umgibt.
Mit der "Kühlhaus Kolonie - kreativ und entspannt Arbeiten und Übernachten im Atelierhaus" entsteht in Görlitz ein ungewöhnliches touristisches Angebot für Kreativschaffende. Das doppelstöckige Atelierhaus bietet diesen die Möglichkeit, sich einige Tage oder Wochen einzumieten und sich komplett auf ihre Projekte zu konzentrieren. Erklärtes Ziel ist es, diese Gäste vielleicht sogar zum langfristigen Bleiben zu motivieren und so das kreative Potenzial in Görlitz zu verstärken.
© Fotos: Juliane Wedlich/Kühlhaus Görlitz
Jeden Tag etwas anderes erleben und trotzdem den Überblick behalten – die "ErlebnisBox-Oberlausitz" hilft Gästen dabei. Mit einem Code-System gestalten Besucherinnen und Besucher ihren eigenen Ferienkalender, unabhängig von Alter, Wetter und Interessen.
Die "ErlebnisBox-Oberlausitz" ist ein charmantes Tool, um touristische Aktivitäten zu planen. Aufgebaut wie ein Stundenplan und mit unterschiedlichen Icons versehen, bietet das Vorhaben eine visuell ansprechende, spielerische Art, sämtlichen Familienmitgliedern Gestaltungsraum für Ferienträume zu geben. Geplant ist neben der analogen auch eine digitale Version der "ErlebnisBox-Oberlausitz".
© Fotos: Paul Glaser, glaserfotografie.de
Entspannung, Wellness, Natur – in ruhiger Lage nahe dem Kurort Seiffen und mit Blick auf die Seiffner Kirche entstehen drei Ferienhäuser, mit je drei unterschiedlich großen Wohnungen. Nahe dem Haus liegen der Einstieg zu vielfältigen Wanderwegen sowie ein hauseigener Skilift und gespurte Loipen. In einem separaten Haus befinden sich eine kleine Wellness-Oase und ein Indoor Spielbereich. Ein Mehrgenerationen-Spielplatz ist geplant.
"Erzalm" ermöglicht Gästen und besonders Familien mit Kindern naturnahe Erholung mit Wellness und Aktivität. Die gestalterische Anpassung der Wohnung an die sie umgebenden Wälder und Wiesen und die Umsetzung mit Naturmaterialien wie Holz und Stein trägt dem Trend zu einer naturnahen Lebensweise Rechnung.
© Foto: Simon Drechsel; Bildrechte Erzalm KG
Multimobilität: Das Vorhaben "Erweiterung der touristischen Infrastruktur entlang des Oder-Neiße- und Frosch-Radwanderweges" baut die bestehenden Radwege aus und verbindet Radtourismus und ÖPNV. Um die Radwanderwege aufzuwerten, werden gemeinsam mit Bürgern und Vereinen Schutzhütten errichtet. In Zusammenarbeit mit den Anbietern des ÖPNV werden die flankierenden Haltestellen technisch aktualisiert und optisch neu gestaltet.
Ausbau und Aufwertung des Oder-Neiße-Radweges in Krauschwitz tragen bei zur Image-Verbesserung eines sächsischen Landesteiles, der für viele Reisende noch ein blinder Fleck auf der Landkarte ist. Mit Hilfe der geplanten QR-Codes entlang der von Touristen und Einheimischen genutzten Wege wird ein Hörpfad entstehen, der ein neues, frisches Bild der Region vermittelt.
© Fotos: Hänchen, Gemeinde Krauschwitz
Entspannt Pause machen – in der Riesaer Innenstadt entstehen in einem Ladenlokal Fahrradparkplätze. Das Vorhaben "Ankommen, Anschließen, Aufladen und weiter! - Sicheres Fahrradparken in der Riesaer Innenstadt." trägt dem Bedürfnis der Radler nach einem sicheren Abstellort sowie nach der Möglichkeit, E-Bikes aufzuladen, Rechnung.
Mit dem Projekt "Ankommen, Anschließen, Aufladen und weiter! - Sicheres Fahrradparken in der Riesaer Innenstadt." setzt Riesa auf ein nachhaltiges Konzept, das die Stadt für Radreisende, die auf dem Elberadweg unterwegs sind, attraktiver macht. Das Modellprojekt am Elberadweg erlaubt eine entspannte Kombination aus Freizeit und Erholung an der Elbe mit Einkaufen und Erlebnis im Stadtzentrum.
© Foto: Klaus-Dieter Brühl/ Handels-, Gewerbe- und Verkehrsverein Riesa e. V.
Der interaktive Hör-Erlebnispfad "Das Malerwegabenteuer" ist ein auditives Erlebnis für Familien und Besucher, das durch gezielte Interaktivität Anekdoten zum Leben erweckt. Die Idee verfolgt den Ansatz der spielerischen auditiven Wissensvermittlung: Nutzerinnen und Nutzer müssen verschiedene Aufgaben bewältigen, um das Abenteuer erfolgreich zu bestehen.
gamification – "Das Malerwegabenteuer" setzt darauf, auf unterhaltsame Art Wissen zu erweitern. Beim Hör-Erlebnispfads kommen neueste Audiotechniken zum Einsatz, um ein überzeugendes Hörerlebnis zu generieren. Die moderne Umsetzung mit interaktiven Elementen bindet Erlebnispfad-Besucherinnen und –Besucher intensiv in das Abenteuer Malerweg ein.
© Fotos: Tom Glombik; Canva.com
Ab ins Christines Lavendelfeld und danach ins "La-CoCa – Lavendel Container Café" mit angeschlossenem kleinen Verkaufsraum! Hier können Besucherinnen und Besucher des Lavendelfeldes in Königshain-Wiederau ihren Aufenthalt abrunden und die lokal erzeugten Produkte erwerben. Die Café-Räume werden in zwei umgerüsteten und neu verkleideten Seecontainern realisiert, die zusätzlich als Co-Working-Space angeboten werden können.
Das seit 2014 bewirtschaftete Lavendelfeld zeigt Gästen eine überraschende Facette der mittelsächsischen Landschaft. 2021 belegte der Erfolg des Kleinen Lavendelblütenfest auf dem erzgebirgischen Hof das Interesse an lokalen, natürlichen Produkten. Die Erweiterung um ein Café und eine Verkaufsfläche mit autarker Solarstromerzeugung ist eine konsequente Fortführung des nachhaltigen Ansatzes und eine charmante Ergänzung des touristischen Angebotes im Erzgebirge.
© Video: Christine Winkler-Dudczig; © Foto: Christine Winkler-Dudczig, Katja Luckner
Flexibel. Spontan. Unabhängig. "Mit LazyDays durch Sachsen – unterwegs auf eigener Achse" ermöglicht spontane Reisen mit dem eigenen PKW plus Dachzelt. Nicht nur in pandemischen Zeiten ist so eine Möglichkeit geschaffen, dem stressigen Alltag für eine kurze Zeit zu entfliehen. Auch dank einer geplanten Roadmap lassen sich nahegelegene Wälder ebenso erkunden wie ferne Nationalparks.
"Mit LazyDays durch Sachsen – unterwegs auf eigener Achse" bedeutet größtmögliche Mobilität und Unterwegssein in der Natur. Bei der Planung spannender Entdeckungstouren sollen eine Roadmap mit touristischen Highlights und Geheimtipps sowie ein Blog Sachsen-Reisende unterstützen und inspirieren. Es entsteht ein Gesamtpaket, mit dem sich der Freistaat individuell und flexibel bereisen lässt.
© Foto: Studio FLATSCREEN
"ManufakTouren" bietet einen Blick hinter die Kulissen sächsischer Handwerkskunst. Sachsen hat bundesweit betrachtet die mit Abstand größte Dichte an Manufakturen und exklusiven Handwerksbetrieben. Hier werden nicht selten schon über mehrere Generationen hinweg meisterhafte Produkte aus erlesenen Materialien und mit viel Liebe zum Detail gefertigt.
"ManufakTouren - Reisen in sächsische Manufakturen für einen Blick hinter die Kulissen sächsischer Handwerkskunst" öffnet Gästen und Einheimischen die Tür zu sächsischen Werkstätten. Das Vorhaben bedient sich der Tendenz zu hochwertigen und nachhaltigen Produkten und führt Interessierte gezielt zu deren Produzenten. Das Projekt hilft Handwerkskünstlern dabei, sich noch erfolgreicher am Markt zu platzieren und stärkt den Standort Elbland Dresden.
© Foto: Ute Czeschka
Ausgeklügelt und unterhaltsam: "Der FAMIL-O-MAT Oberlausitz – Finden, was gefällt!" ist ein Online-Fragespiel, das Kinder, Jugendliche oder deren Eltern aufmerksam macht auf spannende Angebote in der Region. Ist das Interesse spielerisch geweckt, bietet das Tool Empfehlungen an und hilft so bei der passenden Auswahl eines Ausflugsziels.
"Der FAMIL-O-MAT Oberlausitz – Finden, was gefällt!" trägt der Digitalisierung beim Auffinden von möglichen touristischen Zielen Rechnung. Auf kluge Art verbindet es Spiel und Suchmaschine und bringt Gäste wie Einheimische kinderleicht auf neue Ideen zum Durchstreifen der Oberlausitz.
© Foto: Tobias_Ritz, Saurierpark Kleinwelka; © Grafik/Collage: Jens Dauterstedt
"arkki – Sachsen in Augmented Reality" ist eine Augmented Reality Karte Sachsens, die sich primär an Kinder richtet. Über die zur Karte gehörige mobile Onlineplattform planen Familien individuelle Tagestouren. Dabei können online Punkte gesammelt und Goodies freigeschaltet werden. Die Sachsenkarte liegt an unterschiedlichen Spots im ganzen Freistaat kostenlos aus.
"arkki – Sachsen in Augmented Reality" wird von jungen Eltern entwickelt, die aus der alltäglichen Erfahrung wissen, was Kindern Spaß macht. Die Karte verbindet intelligent und kindgerecht die gedruckte mit der digitalen Welt. Touristische Informationen und Freizeitangebote sind flexibel und schnell anpassbar, sodass den Nutzenden auch kurzfristige Änderungen zügig übermittelt werden können. Das trägt zur Verbesserung der Servicequalität in Sachsen bei und steigert die Wertschöpfung.
© Grafik: MOKOST
Lust auf Kultur und das aktive Entdecken neuer, spannender Orte? Dann ist "FahrradkulTour" das Richtige. Ob kurze Touren oder längere Urlaube: Radreisende entdecken gemeinsam mit Gleichgesinnten und unter kenntnisreicher Führung versteckte Orte und tauchen ein in für sie bisher unbekannte Landschaften in Sachsen.
"FahrradkulTour" bietet Aktivurlaub in Gemeinschaft kombiniert mit vielfältigen Kulturangeboten. Das Vorhaben ist ein Format für Junge und Ältere, für Sportliche und Gemütliche, für Kulturbegeisterte und Gaumenfreudige. Die programmatische Ausrichtung der Radtour wird den jeweiligen Gästewünschen angepasst. Oft werden Kulturstätten oder Gastronomien im ländlichen Raum angefahren und beleben diesen. Mit "FahrradkulTour" können Gäste Sachsen naturnah neu entdecken.
© Fotos: Stephan Leonhardt; © Grafiken: Katharine Schwarzer
Klein, kleiner, "mikrOffice". Die mobilen Kleinstbüros für eine Person ermöglichen flexibles und ortsunabhängiges Arbeiten. In ihnen können Urlauber und remote workers, also ortsflexible Arbeiter, dort arbeiten, wo sie am produktivsten und kreativsten sind. Interessierte buchen ihr "mikrOffice" über eine App oder über Plattformen von Drittanbietern. Aufgestellt werden die mobilen Büros an touristischen Orten wie Campingplätzen, Bauernhöfen oder Tourismusbüros, die über die nötige Infrastruktur an Verpflegung und Unterkünften verfügen.
Das "mikrOffice" ist für eine Person ausgelegt und bietet einen vollwertigen Arbeitsplatz. Die Fertigung aus nachhaltigen Materialien durch regionale Partner stärkt sächsische Wertschöpfungsketten. Die Einheiten können direkt vom Endkunden gebucht werden, oder Touristikerinnen und Touristiker leasen oder kaufen sie und stellen sie ihren Gästen zur Verfügung. Sachsen bietet viele inspirierende und ruhige Orte. Auch auswärtige Gäste können mit dem "mikrOffice" an diesen Orten arbeiten.
© Fotos: Lasse Grimm, norrdesk GbR
Im historischen Schlafwagen durch die Oberlausitz: Bald sind mehrtägige Fahrten möglich. Der Ostsächsische Eisenbahnfreunde e.V. in Löbau restauriert einen Schlafwagen, um ihn für touristische Sonderzugfahrten zu nutzen. Bei dem Waggon handelt es sich um ein Einzelstück des ehemaligen VEB Waggonbau Görlitz aus dem Jahr 1979.
Das "mikrOffice" ist für eine Person ausgelegt und bietet einen vollwertigen Arbeitsplatz. Die Fertigung aus nachhaltigen aterialien durch regionale Partner stärkt sächsische Wertschöpfungsketten. Die Einheiten können direkt vom Endkunden gebucht werden, oder Touristikerinnen und Touristiker leasen oder kaufen sie und stellen sie ihren Gästen zur Verfügung. Sachsen bietet viele inspirierende und ruhige Orte. Auch auswärtige Gäste können mit dem "mikrOffice" an diesen Orten arbeiten.
© Video: Kay Weißflog; © Fotos im Video: Enrico Dienelt, OSEF e.V.; Marco Jakob, OSEF e.V.; Kay Weißflog, OSEF e.V.; Jörg Blobelt, wikimedia.org; Frank Vincentz, wikimedia.org
Ganz Europa an einem Ort entdecken – "Europolis – Die begehbare Stadt" ist ein Ausstellungsort, an dem Besucherinnen und Besucher wie in einem Labyrinth durch die Vielfalt der europäischen Baukultur wandeln. In wechselnden Ausstellungen werden regionale, internationale oder architekturbezogene Themen visualisiert. Geplant ist beispielsweise in Abstimmung mit "Chemnitz 2025" auf die Schwerpunkte des Kulturhauptstadt-Jahres Bezug zu nehmen.
Die technisch neuartige multi-perspektivische Darstellungsform macht ganze Straßenzüge wahrnehmbar. Das Projekt verfügt auch aufgrund seiner möglichen internationalen Themenvielfalt über eine große touristische Anziehungskraft auf Publikum aus dem In- und Ausland. An das Vorhaben knüpfen weitere Ideen an, wie eine Maker Area, in der Besucher neue Perspektiven auf ihre eigenen Städte entwickeln können, und ein immersiver Raum, in dem Besucherinnen und Besucher von Städten umgeben sind, auf die sie interaktiv Einfluss nehmen können.
© Fotos: Stefan Petermann; PanoramaStreetline.de
Landleben in der Großstadt – die am Rande der Stadt Leipzig angesiedelte Pension Gutshof Podelwitz zeigt: Das geht. Das Projekt ist mit dem Ziel verbunden, Menschen zu sensibilisieren für den Ursprung der Ernährung. Gäste erleben das tägliche Zusammensein mit unterschiedlichen Tierarten, den Anbau von Obst und Gemüse, das Backen von Brot im selbstgebauten Lehmofen oder das Herstellen von Wurst und Käse.
"Pension Gutshof Podelwitz - Landleben in der Großstadt" überzeugt mit kreativen Ideen und unermüdlichem Eifer, wenn es darum geht, das Landleben auch für Großstädter erfahrbar zu machen, sie für mehr Nachhaltigkeit zu interessieren und praktische Ansätze dafür zu finden. Das Projekt ist generationenübergreifend angelegt, familienfreundlich und stärkt durch gute lokale Vernetzung den Wirtschaftsraum Region Leipzig.
© Foto: Sven Neundorf, PVV GbR
Ein wacher Blick auf das Leipziger Neuseenland – das ist das schon im Namen erklärte Ziel des Projektes "Hängemattenmeer im Neu-Sehn-Land Leipzig – Wir schaffen neue Perspektiven!" Im ehemaligen Tagebaugebiet Störmthaler See entsteht ein Konzertformat, das Kultur und Landschaft verbindet. Gäste können dieses reizvolle Angebot entspannt in der Hängematte liegend erleben.
Das visuell ansprechende Konzertformat verfügt mit seinen bunten Hängematten in der Region Leipzig über ein Alleinstellungsmerkmal. Das "Hängemattenmeer im Neu-Sehn-Land Leipzig" kann perspektivisch zu einem festen Bestandteil des ländlichen sowie touristischen Kulturangebotes werden. Es trägt zur kulturellen Vielfalt und Attraktivität der Region Leipzig bei und schafft darüber hinaus Arbeitsplätze auf dem Land.
© Fotos: Sophie Kröher; Bildrechte: Schlafkonzerte KG
Reisen um des Reisens Willen – das Projekt "Verspielte Dampfzugfahrt im SDG-Spielewagen" macht eine Dampfeisenbahnfahrt zum Erlebnis. Mit der Umgestaltung von vorhandenen Schmalspurbahn Wagen zu Spielwagen wird die Dampfbahnfahrt für die Bahnreisenden vom reinen Transportmittel zum eigentlichen Ausflugstipp.
"Verspielte Dampfzugfahrt im SDG-Spielewagen" bietet Familien mit Kindern eine Gemeinschaftserlebnis, bei dem Natur, Nostalgie und Unterhaltung im Einklang stehen. Durch das Ansteuern von beispielsweise Startpunkten für Erzgebirgs-Wanderungen fügt sich das Projekt in die fortlaufende Weiterentwicklung der Urlaubsregion Erzgebirge harmonisch ein. Es vernetzt im wörtlichen wie im übertragenen Sinne touristische Angebote künftig auf noch vergnüglichere Art und Weise.
© Foto: Sandro Lindner, SDG Sächsische Dampfeisenbahngesellschaft mbH
Leinen los – auf dem Bärwalder See gibt es bald eine Hochseeyacht. Das Tourismusvorhaben "Yachtsegeln" ermöglicht Teilnehmenden in Sachsen – also im Binnenland – Hochsee-Ausbildung, Weiterbildung und Events auf einer Segelyacht. Und das ohne an ein Küstenmeer fahren zu müssen. Geplant sind Skippertrainings, Yachtscheinausbildungen/-prüfungen, geführte Mitsegeltörns und Sonnenuntergangssegeln.
Das Projekt "Yachtsegeln" erweitert das touristische Angebot in der Region Oberlausitz um ein überraschendes Angebot. Die Nachfrage nach Wassersportaktivitäten ist grundsätzlich gestiegen, und das Vorhaben baut eine sächsische Alternative zu gängigen touristischen Regionen an der deutschen Küste auf. Segeln ist ein umweltfreundlicher Sport und eine umweltschonende Art, sich fortzubewegen, somit ist "Yachtsegeln" ein weiterer Baustein im nachhaltigen Tourismusangebot Sachsens.
© Fotos: Christian Swiekatowski, Studio2.0 - Fotostudio & Mediengestaltung
Ein Team, ein Tablet-PC und der größte Escape Room in Sachsen: die Altstadt von Dresden. Zwei bis sechs Personen lösen innerhalb eines bestimmten Zeitfensters Rätsel und Puzzles und bewegen sich hierfür durch die Stadt. Mit "The Mission Dresden Outdoor - die Rätselrallyes durch die Stadt" werden die Outdoor Rätselrallyes durch die Neu- und Altstadt von Dresden weiterentwickelt.
Ergänzt durch Augmented und Virtual Reality Elemente sorgt "The Mission Dresden Outdoor - die Rätselrallyes durch die Stadt" für ein neues Stadt-Erleben. Der intelligente Spaßfaktor und das hohe technische Niveau dürften Alt und Jung gleichermaßen ansprechen.
© Grafik: Christian Gottschild
Vom Tierpark zur Erlebniswelt. Mit der begonnenen Umsetzung des Masterplanes „Eine Zeitreise durch die Erdgeschichte“ sollen die Attraktivität des Tierparks gesteigert werden. Dieses Konzept könnte in Zukunft durch die Themenwelt „Die Welt nach dem Menschen“, die eine zukünftige Welt ohne menschliche Besiedlung entwirft, ergänzt werden. Dazu soll unter aktiver Mitwirkung verschiedener Einrichtungen und der Besucher ein Konzept entwickelt werden, wie dieses utopische Szenario umgesetzt werden kann. Dazu wird ein interaktiver Raum aus recycelten Material und modernster Technologie bereitgestellt.
Die Themenwelt „Die Welt nach dem Menschen“ setzt bereits in der Konzeptionsphase auf niedrigschwellige Wissensvermittlung von übergreifenden Zusammenhängen zu Klima- und Artenschutz auf unterhaltsame Art und Weise. Dabei werden multimediale Techniken eingesetzt um möglichst breite Bevölkerungsschichten zu erreichen und Diskussionen anzuregen.
© Foto: Anja Dube, Tierpark Chemnitz; Bildrechte: Tierparkfreunde Chemnitz e.V.
Wanderspaß mit Kind und Kugel – die Kugelbahn-Pfade "Sachsenkugel" begeistern Groß und Klein für sächsische Wanderwege. Die Kugelbahnen werden überwiegend aus Holz erstellt und in bestehende Wanderwege und die Landschaft integriert. Geschickt werden die Jüngsten für die sächsische Natur begeistert, und auch Erwachsene können ihrer Kreativität und Spielfreude freien Lauf lassen.
Durch das Vorhaben "Kugelbahn-Pfade Sachsenkugel" erfahren bereits bestehende Waldwanderwege eine Aufwertung. Das Projekt wird ressourcenschonend mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz umgesetzt. So können bereits Kinder erleben, was mit dem Rohstoff, der sie im Wald umgibt, möglich ist. Bau und Installation der Kugelbahnen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem Sachsenforst und (Umwelt-)Schutzorganisationen, zur Umsetzung wird zudem eine Zusammenarbeit mit integrativen Einrichtungen angestrebt. Es entsteht ein Angebot für Familien, spielerisch Zeit in der Natur zu verbringen.
© Foto: Stefanie Lommatzsch
Gute Gastgeber zeichnen sich im Tourismus aus durch klare, strukturierte Informationen und Angebote. Das Vorhaben "Neues Infosystem - regional, sozial, nachhaltig" bietet Gästen in der Region Sächsisch Böhmische Schweiz Orientierung, egal ob sie die Touristinfo, ein Hotel, den Dorfladen oder eine Bankfiliale suchen. Die Displays des neuen Informationssystems werden fair und regional in der örtlichen AWO-Werkstatt aus Holz gebaut.
"Neues Infosystem - regional, sozial, nachhaltig" trägt die soziale Verantwortung nicht nur schmückend im Namen. Bei der Herstellung der eingesetzten Displays stehen Menschen mit Behinderung ebenso im Mittelpunkt wie beim Design des Informationssystems. Das Projekt ist somit im besten Sinne barrierefrei und inkludiert Menschen mit besonderen Bedürfnissen auch als touristische Zielgruppe.
© Fotos: Amac Garbe; Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.
Was ist typisch für das Vogtland? Das Projekt "Vogtland-typische Inszenierung von Unterkünften" hilft Gastgebern, diese Frage zu beantworten. Das Projekt, das im Rahmen der Dachmarke "Vogtland Sinfonie der Natur" entwickelt wird, unterstützt Vermieter von kleinen Unterkünften wie tiny houses und Ferienwohnungen bei der Ideenfindung und Umsetzung einer vogtlandtypischen Gestaltung ihrer Unterkünfte.
Konzept und Styleguide des Vorhabens berücksichtigen die Themen Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Digitalisierung und entstehen gemeinsam mit in der Region ansässigen Architekten. Zentrales Anliegen ist, dass Vermieter die Werte der Marke Vogtland für den Gast erfahrbar zu machen. Zudem können durch das Projekt regionale Wirtschaftskreisläufe verbessert werden oder sogar neu entstehen.
© Foto: Chris Gonz; Bildrechte: Tourismusverband Vogtland e.V.
Challenge accepted – mit dem "Bogenparcours Vogtland" entsteht ein Outdoor-Sport-Areal für Waldliebhaber und Bogensportler. Zentraler Bestandteil ist der Bogenparcours mit 3D-Zielen und vorgegebenen Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Über eine App mit GPS-Funktion zur Routenführung entsteht zudem eine Verbindung zur digitalen Spielebene. In der App werden Challenges gestartet, Bestenlisten geführt und Tickets verkauft, wodurch Outdoor- und digitale Spielewelt verschmelzen.
3D-Bogensport ist eine Freizeitbeschäftigung in der freien Natur für Menschen aller Altersklassen. Vom Amateur- bis zum Profiniveau entstehen attraktive Ziele und Routen durch Wald und Wiesen. Beim Aufbau des "Bogenparcours Vogtland" werden die Vorgaben des Weltbogensportverbands beachtet, um eine Anlage zu realisieren, die für die Ausrichtung von Wettkämpfen geeignet ist. Mit "Bogenparcours Vogtland" entsteht nicht nur ein touristischer Magnet, sondern eine Sportstätte mit ganzjähriger internationaler Anziehungskraft.
© Fotos: pexels, rodnae-productions
Die Leere füllen – das "Kulturschaufenster" belebt leerstehende Verkaufsflächen in Dresden. Wo zuvor Kleidung, Reisen und Feinkost verkauft wurden, zieht nun Kultur ein und entwickelt den Konsumgedanken weiter. Durch Ausstellungen, Veranstaltungen und Workshops entstehen für Gäste wie Ortsansässige Höhepunkte ihrer Reise in die Kultur- und Kreativwirtschaft Dresdens.
Das Projekt bündelt sowohl künstlerisch-kulturelle Formate als auch die Präsentation von Produkten der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft. "Kulturschaufenster" schafft Auftrittsmöglichkeiten und erzeugt Sichtbarkeit für kreative Erzeugnisse der Region. Durch attraktive Veranstaltungsformate, kombiniert mit einer Mischung aus Ausstellungsfläche und Concept Store, trägt das Vorhaben bei zur Belebung der (Innen-)Stadt. Durch gezielte lokale Auftragsvergabe wird zudem der Wirtschaftsstandort Dresden gestärkt.
© Foto: Ben Lorenz; © Grafiken: Neongrau, Wir gestalten Dresden e.V.
Nächster Halt: Gunzen. Der westsächsische Bahnhaltepunkt Gunzen wird zur touristischen Schnittstelle ausgebaut. Die Musikwinkelbahn verbindet Bad Elster und Schöneck und somit die touristischen Top-Orte des Vogtlands. Das Projekt "Nachhaltige Vernetzung: Der Haltepunkt Gunzen als eine touristische Schnittstelle im Musikwinkel" bringt Bahn, Musik und Kultur des Musikwinkels mit Bewohnern und Gästen zusammen.
Das Projekt "Nachhaltige Vernetzung: Der Haltepunkt Gunzen als eine touristische Schnittstelle im Musikwinkel" setzt auf die sinnvolle Nutzung bestehender Ressourcen. So wurde beispielsweise aus dem historischen Werdauer Bahnhof die Mitropa geborgen, die nun ihren Platz in der Gunzener Wartehalle findet. Lokale Traditionen werden baulich wie programmatisch lebendig gehalten und - auch über die Grenze nach Tschechien hinweg - gestärkt.
© Fotos: Kirsten Dietze, Verein Wir in Werdau Süd e.V.; Marcus Dassle, OVEB; Jörg Dietrich, panoramastreetline.de.